Ein Neuanfang

Die Wochenenden fliegen vor Weihnachten nur so vorbei. Wie immer vor dem Jahresende ist unglaublich viel zu tun, und die To-Do-Listen explodieren geradezu. Man sehnt sich nach Stille und Ruhe und will eigentlich in Norwegen durch winterweiße Landschaften stapfen, als sich hier um nicht abgegebene Steuererklärungen, wild gewordene Chefs und bröckelnde Beziehungen zu kümmern. Ich erwarte baldige Entlastung von KI-Avataren, die mir dann berichten können, was ihnen in konfliktträchtigen Situationen so alles widerfahren ist. Entscheidungen mit weitreichenden Folgen stehen an, werden vertagt, köcheln unter der sichtbaren Oberfläche weiter vor sich hin und sorgen ab und zu für eine Eskalation. Ich schätze mich glücklich, wenn ein Wochenende zumindest teilweise das Verprechen einer Atempause einlöst. Dieses Mal hatte ich offensichtlich Glück, und ich bin zumindest ein wenig dankbar dafür. - Währenddessen habe ich hier heute eine lange übersehene Möglichkeit gefunden, ab und zu mal einen Blogeintrag zu verfassen und online zu veröffentlichen. Thematisch könnte es bunt werden, aber der Fokus liegt auf meinem Alltag und allem, was sich darin abspielt. Nur ab und zu erlaube ich mir Ausflüge in andere Gebiete - Politik, Gesundheitswesen, Philosophie, Literatur, Kunst. Diese dienen in erster Linie dazu, meiner inneren Stimme und meinen Gedanken Ausdruck zu verleihen. Mal sehen, wie weit mich dieses Experiment trägt.   

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